Rückblick auf die Demonstration neben dem ersten Spatenstich zur Gilchinger Westumfahrung

Spatenstich-Demo - Foto: M.Pilgram

Es gibt keinen „Planeten B“, deshalb zukunftsorientierte Verkehrsplanung und Landschaftsschutz

Damit über den Feierlichkeiten rund um den ersten Spatenstich zur Gilchinger Westumfahrung die Umweltschäden, die mit diesem Projekt einher gehen, nicht übersehen werden, haben die Gilchinger Grünen für den 27.4.2018 zu einer Demonstration eingeladen. Mit dabei waren auch Vertreterinnen und Vertreter des Bund Naturschutz. Etwa zwanzig Demonstrierende sind der Einladung gefolgt und haben sich den Freitag Vormittag frei genommen.

Spaten bereit für den Spatenstich - Foto: M.PilgramFür sie ist die Beschädigung des Lebensraumes von Mensch und Natur kein Grund zum Feiern.

Die Teilnehmenden beklagen die nicht zeitgemäße Planung der Westumfahrung und machen auf die erheblichen Eingriffe in die Landschaft, auf das Zerschneiden von Naherholungsgebieten sowie die massiven Verluste von Bäumen und unversiegelten Flächen aufmerksam. Dreizehn Hektar neu versiegelte Fläche pro Tag in Bayern sind zu viel, das muss auch bei den Entscheidungen vor Ort berücksichtigt werden.

Wichtige Personen beim Schaufeln - Foto: M.PilgramDie Demonstrierenden setzen sich ein für Ortsbusse und Linien, die die S-Bahnen verbinden, für innerörtliche und regionale Fahrradwege, für die zügige Umsetzung des vom Kreistag beschlossenen Alltagsradroutennetzes und generell für die maximale Förderung von Radverkehr und öffentlichem Nahverkehr.
Durch eine zukunftsorientierte Verkehrsplanung können Verkehrsflächen besser genutzt, Landschaft, Klima und Umwelt geschont und ein lebenswertes Umfeld erhalten und geschaffen werden.

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