Filmgespräch „Code of survival“ – Sigi Hagl im Gespräch mit Gästen der Gilchinger Grünen

Code of Survival - Ausschnitt Filmplakat

Am vergangenen Mittwoch haben die Gilchinger Grünen eingeladen zu einer filmischen Reise unter der Überschrift „Ökologische Landwirtschaft“.

Von der Bio-Teeplantage Ambootia im Himalaya über die biologische Farm Sekem in Ägypten ging es zu einem bayerischen Bauernhof, auf dem einer der ersten Biobauern ohne einen Tropfen Gift wirtschaftet. Regisseur Bertram Verhaag zeigt in „Code of survival“, wie unendlich wertvoll das „schwarze Gold“, der Boden, für die Ernährung ist und welche negativen Folgen Spritzmittel und künstliche Dünger für alles Leben im Boden und für den Nährstoffgehalt der Pflanzen haben. Bezogen auf gentechnisch veränderte Lebensmittel zitiert Verhaag eine Prophezeiung der Hopi-Indianer: „Es wird eine Zeit kommen, da werden die Menschen vor vollen Tellern sitzen und dennoch verhungern“.

Sigi Hagl, die Landesvorsitzende der bayerischen Grünen betonte im anschließenden Publikumsgespräch, dass Deutschland in Europa durchaus einflussreich sei und die Wende in der Landwirtschaft anstoßen müsse. Anne Franke, grüne Landtagskandidatin, ergänzte, dass sich landwirtschaftliche Förderung nicht länger schwerpunktmäßig an der Betriebsgröße orientieren dürfe, sondern ökologisches Wirtschaften besonders unterstützt werden müsse. Eine Stimme aus dem Publikum wies darauf hin, dass auch das Verbraucherverhalten und die Hinwendung zu Bioprodukten mit einem fairen Preis der Agrarwende Schwung verleihen.

(Foto: M. Pilgram)Sigi Hagl zusammen mit Anja Kielmle und Annika Schramm (Foto: M. Pilgram)