– angenommen –
Im Bereich der Gilchinger Glatze entsteht mit dem Gemeindepark und der vorgesehenen Bebauung eine Einrichtung, die den Ort sehr prägen wird. Wir dürfen uns die einmalige Chance nicht entgehen lassen, hierfür ein Energiekonzept zu entwickeln, das im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung Gilchings den ökologischen und ökonomischen Anforderungen gerecht wird.
Antrag:
- Der Gemeinderat beauftragt ein erfahrenes Energiebüro, ein Energiekonzept für den neu zu bebauenden Bereich der Gilchinger Glatze zu erstellen. In dieses Konzept sollen auch das künftige Rathaus und das Bürgerhaus einbezogen werden.
Dabei sollen insbesondere dargestellt werden:- die Möglichkeiten alternativer Energienutzung (z.B. Photovoltaik, Solarthermie, Geothermie, Pelletheizung)
- Potentiale und Konzepte zum Einsatz der Kraft-Wärmekopplung.
- Darüber hinaus sollen auch
- ein Wasser- und Stromsparkonzept
- kontrollierte Lüftungsanlagen mit Energierückgewinnung
- Anforderungen an „gesundes Bauen“ (vorrangige Verwendung
- von ökologischen und schadstoffreien Baustoffen,
- Vermeidung von Elektrosmog)
- Regenwassernutzung
- die Kriterien eines Passivhausbaues
in die Planungen der gesamten Anlage mit einfließen.
- Die Verwaltung wird beauftragt, die Kosten für ein Energiekonzept zu ermitteln. Diese Kosten werden in den Haushalt 2008 eingestellt.
Der Klimawandel erfordert ein Umdenken gerade im Bereich des Bauens und der Energieversorgung. Die Energieversorgung muß effizient und das Bauen energiesparend sein. Die Gemeinde hat hier eine wegweisende Vorbildfunktion und muß eine nachhaltige Energiepolitik betreiben.
Peter Unger
Der Antrag wurde angenommen