Sozialbürgerhaus Gilching – erste Schritte

Bildquelle OV Gilching

Wie wäre es, wenn vielfältige Angebote für Familien, Senior*innen und Menschen aller Altersstufen, aber auch beispielsweise das Repair Café, Beratungsmöglichkeiten oder verschiedene engagierte Gruppen in Gilching einen festen Platz bekommen würden? Diese Idee einer zentralen Einrichtung mit professioneller Organisation durch festangestellte Fachkräfte begeistert nicht nur seit vielen Jahren viele der sozialen Einrichtungen vor Ort und deren Träger, sondern auch Sozialreferentin Diana Franke und die Grünen-Gemeinderatsfraktion. Aus der Bürgerschaft wird so eine „Insel“ ebenfalls immer wieder nachdrücklich eingefordert.
Sozialreferentin Diana Franke hatte deshalb beantragt, die finanziellen Mittel für eine solche Einrichtung bei den Haushaltsplanungen für die nächsten Jahre einzuplanen.
Darüber wurden nun am vergangenen Montag aus fachlicher Sicht zunächst im Sozialausschuss des Gemeinderats diskutiert. Dabei erläuterte Franke nochmals den Bedarf für eine zentrale Begegnungs- und Beratungsstätte in Gilching. In vielen Nachbargemeinde bestehen solche Einrichtungen seit vielen Jahren. Diese werden teils von Vereinen geführt und seitens der Kommune finanziell unterstützt, teils aber auch – wie zum Beispiel in Gauting – direkt von der Gemeinde initiiert und geleitet. Da es in Gilching keinen geeigneten Trägerverein gibt, ist die Unterstützung und Initiative der Kommune unabdingbar, um endlich voranzukommen.
Man war sich schnell einig über die grundsätzliche Notwendigkeit zur Einrichtung eines Sozialbürgerhauses in Gilching, ebenso aber darüber, dass die finanzielle Lage aktuell kaum Spielraum für ein solch umfangreiches Vorhaben lässt.
Beschlossen wurde daher zunächst die Ausarbeitung eines Konzepts durch einen runden Tisch bis Ende 2022 den Bürgermeister Walter und Sozialreferentin Franke organisieren werden.
„Ich freue mich sehr, dass wir hier nun endlich den ersten Schritt in Richtung „Gilchinger Insel“ machen, so Diana Franke nach der Sitzung. „Eine enge Zusammenarbeit von Kommune, Ehrenamtlichen und sozialen Organisationen ist der Schlüssel zu einem gleichberechtigten, vielfältigen Miteinander im Ort. Diese Vernetzung wird durch ein Sozialbürgerhaus als lebendige Begegnungsstätte für alle maßgeblich gefördert.“

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