Prinz-Eugen-Park München – ein Vorbild für die Gilchinger Glatze?

Fotos von Martin Pilgram

Am Freitag den 23.09. machten sich etliche Mitglieder des Gilchinger Gemeinderats sowie der Verwaltung auf den Weg in den Münchner Osten, um das neue Quartier am Prinz-Eugen-Park in Augenschein zu nehmen. Dort wurden bereits viele Aspekte in Puncto Mobilität und urbanes Wohnen umgesetzt, die auch für die künftige Bebauung der Gilchinger Glatze in Frage kämen.

Interessant war dabei das Mobilitätskonzept: sehr wenige Durchgangsstraßen und oberirdische Parkplätze, dafür Sackgassen mit Wendehammer und Tiefgaragen mit extra Fahrradrampe sowie Carsharing Fahrzeuge. Was noch fehlt ist ein möglichst selbstfahrender Kleinbus innerhalb der Siedlung – ein solcher wäre sicherlich auch für Gilching als Ortsbus eine gute Lösung.

Gut zu sehen waren die auch für die Glatze geplanten 3-geschossigen Blöcke und Stadthäuser mit unterschiedlich angelegten Innenhöfen und Gemeinschaftsgärten. Da es sich um viele Genossenschaftsbauten handelt, gibt es dort auch jeweils Gemeinschaftsräume. Ebenfalls für die Glatze denkbar sind gut zugängliche Müll- und Paketstationen.

Zukunftsweisend war auch das Konzept der sog. Quartiersgemeinschaften, über die die Bewohner sich organisieren und austauschen. Dafür gibt es ein Café mit Mittagstisch und eine Beratungszentrale. Ehrenamtliche engagieren sich im Quartiersrat und als Konfliktlotsen, wenn es irgendwo mal „knirscht“.  Eine solche Vernetzungszentrale könnte in Gilching als Sozialbürgerhaus (Gilchinger Insel) entstehen.

Mehr Infos findet man hier: Home – Prinz Eugen Park

Artikel kommentieren

Schreibe einen Kommentar zu Jeroen Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Ein Kommentar